15.04.2025

Von null auf Halbmarathon – ein Erfahrungsbericht 

Eine begeisterte Läuferin war unsere Autorin nie – doch dann kam die Herausforderung: ein Halbmarathon im Juli. Ohne spezielle Ausrüstung, aber mit viel Neugier, startet sie ihr Training. Doch was braucht es wirklich für einen erfolgreichen Einstieg? Ein Erfahrungsbericht mit Profitipps für alle, die selbst mit dem Laufen beginnen wollen. 

Zur Person

Maria Dünninger, Jahrgang 1993, hatte in ihrem Leben bisher keinen Spaß an Dauerläufen. Doch sie wollte sich einer neuen Herausforderung stellen und begann, für einen Halbmarathon zu trainieren. Mit jedem Lauf entdeckte sie mehr Freude an der Bewegung und sammelte wertvolle Erfahrungen auf dem Weg zu ihrem Ziel.

Zur Person

Martin Grüning gehörte mit seiner Marathon-Bestzeit von 2:13:30 Stunden zu den besten deutschen Marathonläufern der 1980er- und 90er-Jahre. Heute ist er Chefredakteur der deutschen Ausgabe von »Runner’s World«, dem größten Laufmagazin der Welt und der Internetseite runnersworld.de. Der Laufexperte hat unter anderem 14 Fachbücher zum Thema Laufen verfasst und gibt sein Wissen auch in Vorträgen und Seminaren regelmäßig weiter.

Wann heißt es aufpassen beim Joggen?

7 Fragen an den Sportmediziner
Dr. Leonard Fraunberger

Brauche ich einen ärztlichen Check, bevor ich mit dem Lauftraining beginne?
Menschen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z. B. Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Rauchen, Herzkrankheit in der Familie usw. sollten sich ärztlich untersuchen lassen, besonders ab 35 Jahren ist dies wichtig. Ein EKG kann Hinweise auf angeborene Herzerkrankungen geben, das ist auch bei Jüngeren ratsam.

Kann ich mein Lauftraining auch bei einer Erkältung durchziehen?
Bei einer akuten Infektion mit Symptomen wie Fieber, Husten mit Auswurf oder Muskelschmerzen ist Sport tabu. Der Körper ist bereits geschwächt und braucht Energie für die Genesung. Wer zu früh wieder losläuft, riskiert, die Erkrankung zu verschleppen und sich langfristig auszubremsen.

Wann darf man nach einer Erkältung wieder mit dem Training starten?
Der Wiedereinstieg ins Training sollte erst erfolgen, wenn alle Symptome für zwei Tage abgeklungen sind – besonders Fieber, Muskelschmerzen oder geschwollene Lymphknoten. Ein guter Test: Wer Treppensteigen ohne Probleme schafft, kann langsam wieder starten. Wichtig ist ein sanfter Einstieg mit kurzen, lockeren Einheiten von 15 bis 20 Minuten, bevor die Belastung schrittweise gesteigert wird. Treten erneut Symptome auf, ist eine weitere Pause nötig.

Welche gesundheitlichen Folgen drohen, wenn man zu früh wieder startet?
Wer zu früh und mit zu hoher Intensität ins Training einsteigt, riskiert eine Herzmuskelentzündung. Besonders gefährlich ist die Phase nach einem Infekt, wenn man sich bereits besser fühlt und glaubt, direkt an das alte Pensum anknüpfen zu können. Doch der Körper braucht Zeit für die vollständige Erholung – wer hier übertreibt, setzt seine Gesundheit ernsthaft aufs Spiel.

Laufen mit Übergewicht: Worauf sollte man achten?
Ob Joggen sinnvoll ist, hängt vom Gewicht und der Fitness ab. Bei starkem Übergewicht kann Schwimmen oder Radfahren eine bessere Alternative sein, da Laufen die Gelenke und das Herz-Kreislauf-System stärker belastet. Anfänger sollten langsam starten – am besten mit einer Art Intervalltraining: eine bis zwei Minuten laufen, dann eine Gehpause einlegen. Mit der Zeit können die Laufphasen schrittweise verlängert werden.

Laufen in der Schwangerschaft – was ist möglich?
Sportlich aktive Schwangere können weiter joggen, solange keine Beschwerden auftreten. Ab der 30. Woche sollte das Training reduziert und auf schonendere Alternativen umgestellt werden. Nach der Geburt ist Geduld gefragt: Ein stabiler Beckenboden ist Voraussetzung für den Wiedereinstieg, daher empfiehlt sich zunächst ein Rückbildungskurs.

Ist Laufen bei einer Kniearthrose ratsam?
Bei Kniearthrose ist Bewegung wichtig, aber Laufen kann das Fortschreiten der Krankheit eher fördern, da es die Gelenke zusätzlich belastet. Stattdessen sind gelenkschonende Aktivitäten wie Radfahren oder Schwimmen empfehlenswert, da sie die Muskulatur stärken, ohne das Kniegelenk zu sehr zu belasten.

Laufen und ich – das war lange keine große Liebesgeschichte. Zwar würde ich mich als sportlich bezeichnen, aber Joggen? Eher nicht. Kondition war nie meine Stärke. Und Spaß beim Laufen? Das konnte ich mir erst recht nicht vorstellen.

Doch Anfang des Jahres hat sich meine Einstellung zum Laufen verändert: Immer mehr Freunde liefen regelmäßig, sprachen über Pace und Bestzeiten – und dann fragte mich eine Freundin: »Hättest du Lust, gemeinsam mit mir für einen Halbmarathon zu trainieren?« Mein erster Impuls war: »Puh, das sind ganz schön viele Kilometer, die ich am Stück laufen muss.« Doch irgendwie ließ mich der Gedanke nicht los. Könnte ich das schaffen? Und was braucht es eigentlich für einen erfolgreichen Start ins Lauftraining?

Antworten auf diese Fragen und weitere wertvolle Tipps bekam ich im Gespräch mit dem Laufexperten Martin Grüning, ein erfahrener Marathonläufer und Chefredakteur der deutschen Ausgabe des Fachmagazins »Runner’s World« und der Plattform runnersworld.de. 

Das richtige Schuhwerk: mein erstes Learning

Dass das Laufen in meinem Leben bisher keine große Rolle gespielt hat, zeigt sich schon an meinen Schuhen. Ich besitze ein Paar Sportschuhe, aber echte Laufschuhe? Fehlanzeige. Das machte sich schnell bemerkbar. Nachdem ich zum ersten Mal über fünf Kilometer am Stück gelaufen bin, spüre ich Schmerzen im Schienbein. Mir wird klar: Wenn ich mein Training ernst nehme, brauche ich bessere Schuhe. »Schienbeinschmerzen haben definitiv etwas mit falschen Schuhen zu tun«, bestätigt mir Martin Grüning.

Seiner Meinung nach gibt es beim Laufen eine Investition, die wirklich zählt – und das sind die Schuhe. »Alles andere ist nicht so entscheidend. Aber wer es ernst meint, sollte sich gerade am Anfang beim Schuhkauf beraten lassen.« Von Onlineshopping rät er einer Neueinsteigerin wie mir ab. »Das kannst du später machen, wenn du genau weißt, welches Modell und welche Größe gut passen. Doch der erste Schritt sollte immer ins Fachgeschäft führen. Dort wird der Fuß genau angeschaut, im besten Fall sogar eine Laufanalyse gemacht. Schließlich trägt die Fußsohle das gesamte Körpergewicht – und bei einem Halbmarathon macht man Millionen Schritte auf dieser kleinen Fläche. Die hat einiges zu tun.«

Grünings Tipp nehme ich mir zu Herzen und vereinbare im Fachgeschäft einen Termin zur Laufanalyse. Um meine Fußstellung und meinen Laufstil genau unter die Lupe zu nehmen, jogge ich zunächst barfuß auf dem Laufband, und der Verkäufer macht ein kurzes Video von meinem Laufstil. Anschließend teste ich verschiedene Laufschuhe – sowohl auf dem Laufband als auch draußen vor dem Laden –, um ein realistischeres Laufgefühl zu bekommen. Im Gespräch will der Experte mehr über meine Motivation und meine Laufziele erfahren, um das ideale Modell für mich zu finden. Am Ende steht meine Wahl fest – ein Schuh, der mir optimalen Halt gibt. Kostenpunkt: 160 Euro. 

Das richtige Schuhwerk: Sportschuhe sind für lange Distanzen ungeeignet, eine Laufanalyse schafft Klarheit für das perfekte Paar
Must-have: In der Bauchtasche verstaue ich mein Handy, das mit der Lauf-App jeden Kilometer trackt
Digitales Training: Um Fortschritte besser erkennen zu können, wird jede Laufeinheit über eine App festgehalten
Fortschritte sichtbar machen: App oder Smartwatch?

Da es beim Start meiner Laufkarriere draußen noch eisig ist, lege ich meine ersten Kilometer auf dem Laufband im Fitnessstudio zurück. Dort kann ich meine Zeiten vom Bildschirm ablesen und in meine Notizen-App eintragen. Doch zum Wechsel ins Outdoor-Training will ich meine Fortschritte einfacher nachvollziehen können – und lade mir eine Lauf-App aufs Smartphone.

Längere Strecken, ein schnellerer Pace: Der Blick auf meine ständig besser werdende Laufstatistik motiviert mich. Sollte ich das Ganze vielleicht noch professioneller angehen und mir einen Trainingsplan nebst Smartwatch zulegen?

»Du peilst innerhalb weniger Monate einen Halbmarathon an«, sagt Martin Grüning. »Das sollte schon richtig geplant sein. Es ergibt Sinn, einen strukturierten Trainingsplan zu nutzen – entweder über eine App oder aus dem Internet. So stellst du sicher, dass du angemessen trainierst und deine Fortschritte im Blick behältst.«

Wie stark der Körper beim Laufen belastet werde, lasse sich am besten mit der  Smartwatch nachvollziehen, so Grüning: »Damit kannst du nicht nur deine Laufstrecke tracken, sondern auch sehen, in welchem Belastungsbereich du unterwegs bist. Die Herzfrequenz ist dabei ein wichtiger Faktor. Sie im Blick zu haben, macht das Training nicht nur effektiver, sondern auch gesünder.«

Reicht meine bisherige Sportroutine aus?

Neben meinem neuen Hobby, dem Laufen, bleibe ich auch meinem bisherigen Sportprogramm treu: Ich mache regelmäßig Yoga und betreibe einmal die Woche eine Ballsportart. Eine gute Mischung, finde ich – aber reicht das, um mich optimal auf den Halbmarathon vorzubereiten? Oder sollte ich zusätzlich auf Intervall- und Krafttraining setzen?

»Du möchtest ja keine Halbmarathon-Weltmeisterin werden«, sagt Martin Grüning. »Daher ist diese Mischung grundsätzlich schon sehr hilfreich. Trotzdem musst du das Laufen lernen – sprich, eine gewisse Anzahl an Kilometern pro Woche absolvieren. Ballsport und Yoga sind super Ergänzungen, aber sie ersetzen nicht die langen Läufe, die dich auf den Halbmarathon vorbereiten.« Besonders in den letzten zehn bis zwölf Wochen vor dem Wettkampf sei es wichtig, den Fokus aufs Laufen zu legen. 

Drei Laufeinheiten pro Woche nehme ich mir vor. Das ist gar nicht so leicht umzusetzen. Schließlich muss das Lauftraining in den Alltag passen – zwischen Verabredungen, Haushalt, meinem sonstigen Sportprogramm und der Regeneration. Eigentlich bin ich kein Morgenmensch, aber für einen Lauf vor der Arbeit muss ich dann wohl doch mal früher aufstehen.

Ein Halbmarathon ist kein Sprint: Ein gleichmäßiges Tempo ist der Schlüssel zum Erfolg
Das ideale Tempo beim Halbmarathon

Vom Laufexperten habe ich gelernt, dass es bei einem Halbmarathon nicht darum geht, so schnell wie möglich zu rennen, sondern eine gleichmäßige Geschwindigkeit zu finden – das sogenannte Wohlfühltempo. »Du solltest dich nie völlig außer Atem fühlen«, erklärt Martin Grüning. »Das ist entscheidend. Du läufst immer an der Schwelle, dass du außer Atem kommen könntest – aber eben nicht darüber hinaus.« Falls es doch passiert, hilft es mir, das Tempo zu reduzieren oder kurz eine Gehpause einzulegen.

Im Internet habe ich gelesen, dass das richtige Lauftempo das ist, bei dem man sich noch unterhalten kann – ein praktischer Test, den ich schon ausprobiert habe. In den vergangenen Wochen bin ich ein paar Mal mit meinem Freund gelaufen. Er hat schon einiges an Lauferfahrung gesammelt, und gemeinsam macht es einfach mehr Spaß. Wir können unsere Fortschritte teilen, uns gegenseitig motivieren und kleine Erfolge feiern. Manchmal läuft er mir ein Stück voraus und spornt mich an, manchmal passen wir uns einander an. So oder so: Im Team macht es deutlich mehr Spaß. Ich nehme mir für die nächsten Wochen fest vor, mich mal einer Laufgruppe anzuschließen.

Mentale Strategien für den Wettkampf

Neben der körperlichen Vorbereitung spielt auch der Kopf eine große Rolle beim Laufen. Wie hält man durch, wenn die Beine müde werden und die Distanz endlos scheint? Martin Grüning hat da, vor allem für kürzere Strecken, einen Tipp auf Lager: »Mir hilft es, während des Laufens kleine mentale Anker zu setzen. Zum Beispiel: ›noch bis zur nächsten Brückeoder ›Ich habe schon die Hälfte geschafft.«

Für längere Strecken oder bei organisierten Läufen baut er im Kopf gerne Häuser. Bei meinem geplanten Halbmarathon bieten sich die Verpflegungsstationen an, die alle fünf Kilometer am Straßenrand stehen. »Diese Abschnitte kann man sich wie ein Gebäude vorstellen«, so Grüning. »Die ersten fünf Kilometer sind der Keller, dann kommt der erste Stock, dann der zweite – und am Ende das Dach, also das Ziel.«

Seine Tipps kann ich beim Training direkt für mich übernehmen. Ende März habe ich zum ersten Mal die 7,5-Kilometer-Marke überschritten. Die ersten ein bis zwei Kilometer kosten mich immer Überwindung, die Strecke fühlt sich unendlich lange an, und ich habe Sorge, mein Pensum nicht zu schaffen. Aber sobald ich im Flow bin, läuft es fast von allein. Und wenn ich den Rückweg eingeschlagen habe, fällt es mir noch einmal leichter, weil ich das Ziel vor Augen habe.

Auf Musik als Motivationsquelle verzichte ich bewusst. Ich bin generell kein Mensch, der ständig Songs oder Podcasts auf den Ohren hat. Ohne Kopfhörer bekomme ich ein besseres Gefühl für meinen Körper und nehme die Umgebungsgeräusche bewusster wahr. 

Mit dem Frühlingserwachen in der Natur trainiere ich mittlerweile kaum noch auf dem Laufband. Es fühlt sich einfach besser an, in der Natur zu sein, die frische Luft einzuatmen und die Umgebung auf mich wirken zu lassen. Besonders intensiv erlebe ich das während meines Urlaubs im Allgäu. Eine Stunde durch die Landschaft zu laufen, mit Blick auf die Berge – ein echtes Highlight.

Essenziell: Ein gut sitzender Sport-BH ist beim Laufen genauso wichtig wie die richtigen Schuhe
Laufen ist ein Outdoor-Sport – das bedeutet: Sonnenschutz nicht vergessen
Gebändigt: Ein Zopfgummi hält die Haare sicher an Ort und Stelle
Frische Energie: Um den Magen nicht zu überlasten, sollte bei längeren Läufen das Essen und Trinken trainiert werden
Erst dehnen, dann entspannen: Sanftes Stretching nach dem Lauf hilft, beweglich zu bleiben und Verspannungen vorzubeugen
Respekt vor der Belastung 

Bei meinem Halbmarathon werde ich voraussichtlich mehr als zwei Stunden am Stück laufen. Der Gedanke daran flößt mir Respekt ein. Wie merke ich, wenn ich es übertreibe und meinem Körper schade?

Im Rahmen meiner Vorbereitung spreche ich auch mit Sportmediziner Dr. Leonard Fraunberger über die gesundheitlichen Risiken. Der Arzt betont die Wichtigkeit, orthopädisch möglichst korrekt zu laufen: »Der Körperschwerpunkt sollte über dem Mittelfuß liegen. Das wird auf langen Strecken schwieriger, denn mit zunehmender Ermüdung neigen viele dazu, sich nach vorne zu beugen und unsauberer zu laufen.« Eine starke Rumpfmuskulatur sei daher entscheidend: »Ein schwacher Rücken macht es auf langen Strecken schwer, die Haltung zu stabilisieren – das kann zu Fehlbelastungen und Beschwerden führen. Regelmäßiges Stabi-Training, sei es mit dem eigenen Körpergewicht oder durch Yoga, verbessert die Laufökonomie und beugt Verletzungen vor.«

Fraunberger erzählt mir auch, dass die hintere Oberschenkelmuskulatur – auf Englisch Hamstrings genannt – besonders anfällig für Verletzungen ist. Verkürzte oder zu schwache Muskeln in Kombination mit intensivem Training können zu Zerrungen oder Muskelfaserrissen führen. »Ein einfacher Beweglichkeitstest besteht darin, mit geraden Knien zu versuchen, die Hände flach auf den Boden zu legen. Wer das nicht schafft, sollte gezielt dehnen.«

Allerdings sollte man vor dem Laufen auf intensives Stretching verzichten, da es die Muskelfasern überdehnen und das Verletzungsrisiko erhöhen kann. Stattdessen sei es laut Dr. Fraunberger sinnvoller, die Muskulatur durch lockeres Einlaufen vorzubereiten.

Sofa oder Stretching?

Nach dem Lauf möchte ich mich am liebsten aufs Sofa legen und entspannen – doch das sollte laut Dr. Fraunberger etwas warten: »Wenn die Muskeln noch warm und gut durchblutet sind, kann ein leichtes Dehnen helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und Verspannungen vorzubeugen. Für die Muskelregeneration ist vor allem der Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes und das Auffüllen der Energiespeicher förderlich: Kohlenhydrate und Protein im Verhältnis 3:1. Wärme hilft auch zum Beispiel in Form eines warmen Bades, dies hat eine größere Tiefenwirkung als die Sauna.« Von einem Bad in der Eistonne rät er ab, da die Muskelregeneration nicht unterstützt wird und die Muskelverspannung sogar noch verstärkt werden kann.

Auch Laufexperte Grüning betont, dass nicht nur das Training wichtig sei, sondern auch die Regeneration: »Je mehr du läufst, desto mehr Zeit musst du ins Erholen investieren. Über den Schmerz hinweg zu laufen, ist keine gute Idee. Wenn etwas wehtut, lieber die Trainingseinheit abbrechen und dem Körper die Pause geben, die er braucht.«

Und wie geht es weiter? 

Der Halbmarathon ist noch einige Wochen entfernt. Bis dahin liegen viele Trainingskilometer vor mir. Ich bin gespannt, wohin mich diese Reise führen wird – welche Meilensteine ich erreiche, wie sich mein Körper anpassen und welche Wege ich erlaufen werde. Sicher ist: Jeder zurückgelegte Kilometer bringt mich meinem Ziel ein Stück näher. Und wer weiß – vielleicht geht es nach dem Halbmarathon ja sogar weiter?

Text Maria Dünninger 
Fotos Oliver Fiegel
Video Oliver Fiegel

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