02.09.2024

Tierisch gut versichert – für gesunde Fellnasen

Ob Hund, Katze oder Pferd – in fast jedem zweiten deutschen Haushalt lebt mindestens ein Haustier. Doch wenn es plötzlich krank wird, sind die Sorgen groß – oft auch die finanziellen. Das mussten auch unsere drei Kundinnen miterleben. Sie erzählen, was mit ihren Vierbeinern passiert ist und wie die Allianz Tierkrankenversicherung geholfen hat

»Qosima kämpfte um ihr Leben – da war ich froh, nicht über Kosten nachdenken zu müssen«

Halterin: Janine Neumann

Patientin: Qosima, Rasse Heilige Birma

Diagnose: septisches Abdomen

Kosten: mehr als 10.000 Euro

Janine Neumann mit ihren drei Katzen der Rasse Heilige Birma. Nach ihrer OP geht es Qosima (links) wieder sichtlich gut
Qosima jagt wieder konzentriert
dem Seil hinterher:

»Das Geschwister-Katzenpärchen Skadi und Sverre der Rasse Heilige Birma haben wir im Herbst 2021 als Kitten von der Züchterin abgeholt. Ihre etwas ältere Halbschwester Qosima kam zwei Monate später dazu. Sie war ein Rückgabekätzchen und hat unser Herz erwärmt. Der kleine Feger zog allerdings mit Durchfall bei uns ein und hat auch Kater Sverre mit gefährlichen Darmparasiten angesteckt. Von der Tierkrankenversicherung habe ich über Instagram erfahren, dachte aber, das bräuchte ich für meine junge Truppe nicht. 

Ein paar Monate später – alle waren wieder gesund – ging es zum Kastrieren und Sterilisieren. Sverre hat sich anschließend wundgeleckt und musste erneut operiert werden. Bei dieser Gelegenheit fraß er den Infusionsschlauch. Die ungeplanten Tierarztkosten für Sverre beliefen sich plötzlich schnell auf 4500 Euro. Für mich war das der Anlass, mich dann doch mit dem Thema Tierkrankenversicherung zu befassen. Nachdem dann auch die Erhöhung der Gebührenordnung für tierärztliche Leistungen im Raum stand, habe ich für alle drei Katzen eine Versicherung abgeschlossen. 

Zum Glück, denn im Mai 2023 begann Qosima plötzlich, sich ihre Haare an den Flanken auszurupfen. Die Hormone spielten verrückt und wir mussten einige Male zum Tierarzt. Als ich an einem Freitagnachmittag aus der Arbeit kam, lag Qosima teilnahmslos am Boden. Sowohl beim Tierarzt als auch in der Tierklinik in Bremen, in der Nähe von unserem Wohnort, war so kurzfristig kein Termin mehr zu bekommen. Also fuhren wir in eine rund 30 Kilometer entfernte Tierklinik nach Posthausen. Was mir nicht klar war: Zu diesem Zeitpunkt lag Qosima bereits im Sterben. Die Tierärztin vor Ort konnte schon keine Herztöne mehr hören. Sofort wurde sie als instabiler Hochrisikopatient aufgenommen – und wir nach Hause geschickt. Man würde uns anrufen. Keine zehn Minuten zu Hause, klingelte auch schon das Telefon. Zugänge seien gelegt worden, Qosimas Zustand weiterhin instabil, das Ultraschall zeige sehr viel Flüssigkeit im Innenraum. 30 Minuten später der zweite Anruf: Man habe geröntgt und Bluttests gemacht, die Kosten lägen bislang bei 1000 Euro. Der dritte Anruf hat mich umgehauen: ›Wir müssen wissen, was im Bauch ist. Wir müssen sie öffnen und können sie wahrscheinlich nicht stabil bekommen. Wie stehen Sie zu Reanimation?‹ Qosima war erst zwei Jahre alt und ich zum Glück versichert, sodass ich in dieser Situation nicht über Kosten nachdenken musste. 

Sie hat es geschafft. Wir konnten sie bald besuchen, und ab dann begann sie auch wieder, um ihr Leben zu kämpfen. Wir wurden von der Klinik optimal betreut, erhielten zweimal täglich Auskunft über ihr Befinden. Sie war trotz Sterilisation rollig geworden, und so hatte sich im Bauchraum entzündliches Blutgewebe gebildet. ›Septisches Abdomen‹ lautete die Diagnose. Es folgten noch zahlreiche Nachuntersuchungen, sogar noch mal eine OP. Die Kosten beliefen sich am Ende auf mehr als 10.000 Euro, die Abschlussrechnung umfasste 19 Seiten. Die Allianz richtete eine Dropbox ein, damit ich die Daten übermitteln konnte. Der gesamte Betrag war innerhalb von zwei Tagen erstattet und die Rasselbande tobt heute wieder glücklich vereint herum.«

»Wenn man ein krankes Tier hat, steht man sowieso schon unter emotionalem Stress«

Halterin: Sabine Dubil

Patient: Mops Hanno

Diagnose: Lebershunt

Kosten: rund 5000 Euro

Sabine Dubil mit ihrem Mops Hanno. Nach seiner schweren Operation wurde er wieder völlig gesund

»Vor etwa zehn Jahren habe ich auf Facebook von der Kranken- und OP-Versicherung für Tiere erfahren. Es klang super, gleichzeitig war ich aber auch skeptisch, ob es im Ernstfall wirklich reibungslos funktionieren würde. Im Rückblick muss ich sagen: Gut, dass ich den Schritt gemacht habe. Mittlerweile habe ich schon den vierten Hund krankenversichert. Es lohnt sich, denn leider kommt es immer wieder zu bösen Überraschungen. 

Wie damals bei meinem drei Jahre alten Mops Hanno. Er war noch ein Welpe, als er immer wieder vergeblich sein Beinchen hob und kein Tropfen mehr herauskam. Er ist fast verrückt geworden und hatte offensichtlich starke Schmerzen. Ich musste teilweise dreimal am Tag zu meiner Tierärztin, um ihm Urin abnehmen zu lassen. Die ersten Ergebnisse wiesen auf Harnsteine hin, die Spezifizierung ergab: Uratsteine – sehr ungewöhnlich bei Möpsen. Schließlich stand die Diagnose fest: Lebershunt – in vielen Fällen ein Todesurteil. Hanno wurde operiert und glücklicherweise verlief der Eingriff gut. Er wurde wieder völlig gesund. Die Tierarztrechnungen beliefen sich in Summe auf rund 5000 Euro. Die Allianz hat alles problemlos übernommen. 

Bei meiner Mopshündin Greta hat es gerade noch geklappt, sie in ihrem doch schon relativ hohen Alter in der Tierkrankenversicherung unterzubringen – mit einer Selbstbeteiligung von 20 Prozent. Mir war es das wert. 

Denn wenn man ein krankes Tier zu Hause hat, steht man sowieso schon unter emotionalem Stress. Wenn dann noch hohe Rechnungen dazukommen, wird es noch belastender. Auch die Behandlung von harmlos klingenden Erkrankungen wie einem Durchfall gehen ins Geld. 500 Euro Kosten kommen da schnell zusammen. In Vorkasse, wie sonst üblich, muss ich bei meiner Tierärztin nicht gehen. Sie sagt, sie kenne meine Versicherung. Die zahle immer schnell und zuverlässig. Das stimmt. Ich reiche die Rechnungen einfach online ein und hatte bisher immer innerhalb von 24 Stunden das Geld auf meinem Konto. Ich bin froh, dass ich regelmäßig in einen Topf einzahlen kann, aus dem heraus alle Ansprüche bezahlt werden. Und ich bin jeden Monat dankbar, wenn ich nicht in diesen Topf greifen muss. Nur so kann es funktionieren.«

»Am Anfang denkt man sich nichts Schlimmes«

Halterin: Marion Werner

Patient: Zwergschnauzer Cashew

Erkrankung: blutiger Durchfall, schlechte Werte der weißen und roten Blutkörperchen

Kosten: rund 4200 Euro

Cashew (auf dem Schoß) musste fünf Tage in der Tierklinik behandelt werden. Dank der Tierkrankenversicherung hatte Marion Werner zumindest eine Sorge weniger
Cashew tobt wieder mit seinen Buddys
durch den Garten: 

»Unser Zwergschnauzer Cashew ist erst knapp eineinhalb Jahre alt, aber hat uns schon zweimal Sorgen gemacht. Er war gerade erst bei uns eingezogen, da plagte ihn schon eine Magen-Darm-Infektion, die uns eine Tierarztrechnung in Höhe von rund 800 Euro bescherte. 

Vor einigen Wochen ging es wieder mit Durchfall los, gefolgt von Erbrechen. Erst denkt man sich nichts Schlimmes, aber dann wurde es so dramatisch, dass wir nach zwei Arztbesuchen in die Klinik bei Frankfurt mussten. Er kam als Notfallpatient auf die Intensivstation, hatte blutigen Durchfall, die Werte der weißen und roten Blutkörperchen waren im Keller, es gab Infusionen – sogar eine Bluttransfusion war im Gespräch. Wir haben zwei weitere Zwergschnauzer, Sky und Rocco. Die waren beide gesund. Was war nur mit Cashew los? War es vielleicht eine Vergiftung? Eine Frage, die sich letztlich nicht klären ließ.

Fünf Tage blieb Cashew in der Klinik und wurde über eine Nasensonde ernährt. Als Intensivpatient erhielt er rund um die Uhr eine Betreuung, aber wir durften leider nicht zu ihm. Das war so schlimm. Als wir ihn abholten, sah er erbärmlich aus. Es erfolgten noch einige Nachuntersuchungen beim Tierarzt, vor allem, um die Blutwerte im Auge zu behalten. Alles zusammen hat am Ende etwa 4200 Euro gekostet. Das ging ratzfatz. Allein der Klinikaufenthalt schlug mit rund 3000 Euro zu Buche. Aber die Allianz hat ohne Einwände alles bezahlt. Die Abwicklung lief super.

Ich bin froh, dass es die Tierkrankenversicherung gibt. Manche Kliniken gehen rigoros vor und entlassen das Tier erst, wenn die Rechnung bezahlt wurde. In Cashews Fall hat die Allianz mit der Klinik direkt abgerechnet. Und wir konnten uns diesen zusätzlichen Stress sparen.«

Text Petra Benesch
Fotos Andreas Reeg, Maximilian Mann
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