26.05.2023

Ins Geschäft kommen

Schuhe, Bücher, Lebensmittel: Per Mausklick kann man fast alles bestellen, was man zum Leben braucht. Allerdings ohne nette Gespräche und fundierte Beratung. Weil sie all das vermisst, hat unsere Autorin einen Monat lang nur in Läden um die Ecke eingekauft. Warum kleine Geschäfte das Leben schöner machen und welche Rolle die Allianz dabei spielt

Zur Person

Sandra Michel, Jahrgang 1981, freute sich sehr, dass sie für ihre Recherche von Berufs wegen auf Shoppingtour gehen durfte. Endlich – denn für ihren vorherigen Selbstversuch galt es, den Konsum einzuschränken (s. u.).

Die Allacher Allee im Münchner Westen ist lang und voller Möglichkeiten. Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser aus vergangenen Jahrzehnten säumen die breite Fahrstraße. Hier, im Stadtrandgebiet, gibt es wenige Geschäfte. An der Kreuzung zeigt ein hölzerner Wegweiser, angebracht an einen Schilderpfosten, den Weg zum »Menzinger Weinladen«. Kurz nach Feierabend fahre ich daran vorbei und setze in letzter Sekunde den Blinker. Mir fehlt noch ein Geschenk – und ich bin neugierig. Normalerweise mache ich so etwas nicht.

Denn: Ich kaufe zwar gern ein, gehe aber ungern in Geschäfte. Den Wocheneinkauf erledige ich nie auf einmal, schaue lieber täglich im Supermarkt vorbei, um auf den letzten Drücker zu besorgen, was noch fehlt. Alles andere bestellen wir online – Bücher, Geburtstagsgeschenke, Kinderkleidung, Schuhe, Katzenfutter, Blumenerde, zuletzt sogar Klebeband und Glühbirnen, weil mein Mann und ich zu den üblichen Ladenöffnungszeiten meistens arbeiten, Wäsche waschen, kochen, Streit schlichten oder Hausaufgaben kontrollieren. Erst wenn wir nach 22 Uhr erschöpft auf dem Sofa liegen, kommen wir dazu, mal eben durchzuatmen – und zu besorgen, was noch fehlt: Mal eben schnell ins Netz gegangen – und der virtuelle Warenkorb ist bis obenhin gefüllt.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich finde das nicht gut. Ich kritisiere viele Online-Versandplattformen und Paketdienste dafür, dass sie ihre Mitarbeitenden ausbeuten. Wenn ich meine Bestellungen erhalte, liegt immer auch eine Packung schlechtes Gewissen bei, weil sie unter Ausstoß von Unmengen CO2 versendet und im schlechtesten Fall von mir wieder zurückgeschickt werden. Ganz zu schweigen von den Massen an unnötigem Verpackungsmüll.

Mit zunehmender Filialisierung verschwindet das Persönliche

Es gibt einiges, was beim Onlineshopping unter den virtuellen Ladentisch fällt: nette Gespräche, fundierte Beratung, neue Kontakte. Deshalb nehme ich mir vor, einen Monat lang nur in kleinen Läden um die Ecke einzukaufen. Davon habe ich etwas. Und auch die Menschen in meinem Stadtviertel profitieren. Denn im Münchener Westen, wo ich lebe, gibt es viele kleine Straßen und einige hübsche, inhabergeführte Läden. Doch wo gemütliche Cafés, Bäckereien oder Boutiquen einziehen könnten, eröffnen oft Filialen und Ableger großer Ketten. Für mich: unpersönlich und seelenlos. 

Das Phänomen kann man schon lange beobachten: »Der Einzelhandel ist durch die zunehmende Filialisierung eintöniger und austauschbarer geworden«, stellte der Volksbank Immobilienbericht 2020 fest. Für mich steht fest: Wer eine familiäre Einkaufsumgebung für mehr Lebensqualität haben will, muss auch etwas dafür tun, dass der lokale Handel überlebt.

Wo Weine Geschichten erzählen und sich die Nachbarschaft trifft

In der vergangenen Dekade hat in Deutschland jeder zehnte Laden zugemacht, stellt das Statistische Bundesamt fest. Sabine Hiesgen, Jahrgang 1967, setzte sich dem Trend mit Mut und Leidenschaft entgegen und hat sich mit dem »Menzinger Weinladen« im Jahr 2022 selbstständig gemacht. Damit hat sie einen einzigartigen Ort in München geschaffen: eine Fachhandlung, die auf Weine aus dem deutschsprachigen Raum spezialisiert ist. Ihre Kundschaft kommt aus dem ganzen Stadtgebiet, nicht nur aus der Nachbarschaft. Sabine Hiesgen erklärt mir, in welchem der übersichtlichen, schnörkellos eleganten Regale welche Weingüter und Sorten stehen, und zeigt mir die hauseigene Sonderedition »Menzinga« – Wein aus Franken. Sie reicht mir ein Glas zum Probieren, Weißwein aus der Bacchus-Traube. Ich schwenke das Glas, halte es an eines der bodentiefen Fenster. Das Sonnenlicht von draußen bringt die zitronige Farbe zum Leuchten. Ich rieche daran und schmecke das honigartige Aroma. »Ein schöner Sommerwein. Den müssen Sie richtig kalt trinken«, sagt Sabine Hiesgen, »und zwar viel kälter als empfohlen.« Ein Tipp, den es nicht online gibt und auch nicht im Großhandel.

Sabine Hiesgen tut noch mehr, um Kundschaft in den jungen Laden zu holen. Wöchentlich lädt sie zu Verkostungen ein. »Da treffen sich Leute aus der Nachbarschaft, die seit 20 Jahren wenige Häuser voneinander entfernt wohnen und noch nie miteinander gesprochen haben«, erzählt sie. Demnächst hat sie eine Lesung mit der Autorin Sara Weber geplant, die zu »New Work« schreibt, der Zukunft des Arbeitens.

Regionalität: Die Sonderedition »Menzinga« ist Wein aus Franken, abgefüllt in München-Obermenzing
Immer der Nase nach: In Sabine Hiesgens Weinhandlung trifft sich die Nachbarschaft

Es ist nicht nur die Auswahl der Ware, die analog ganz anders funktioniert als im Netz – oder im fußballfeldgroßen Supermarkt. Dazu gehören auch: samstags auf dem Pasinger Viktualienmarkt die erste Erdbeere der Saison kosten, eine Avocado auf Druckfestigkeit überprüfen, und der Apfel, den mein kleiner Sohn geschenkt bekommt. Dazu die Tipps von der Marktfrau Julia Huber, wie ich grünen Spargel am besten zubereite. Sie rät mir außerdem, etwas mehr Rhabarber in den Korb zu legen, damit es auch wirklich für ein ganzes Kuchenblech reicht. Auch der Fischhändler gehört dazu, der mir – genau wie allen anderen Kundinnen und Kunden –  seine Handynummer über die Theke reicht, damit mein Mann und ich am Freitagabend den Fisch fürs Wochenende reservieren können. Vom Sofa aus. Wenn die Kinder schlafen. 

Das Auge isst mit: Unsere Autorin begutachtet die Spitzpaprika
Alles im Griff: Der Rhabarber reicht für ein ganzes Blech Kuchen

»Die aktuellen Ladenöffnungszeiten sind ein absoluter Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Onlinehandel und schaden so auch indirekt der Stadt«, so schrieb ein Autorenteam in einer Sonderausgabe des »Handelsblatts« im Jahr 2022. Der Fisch kommt nicht per Post zu mir – aber ihn problemlos außerhalb der Ladenöffnungszeiten bestellen zu können, erleichtert mir den Alltag. Dass ich auf dem Markt erstklassige Ware erhalte, im Vergleich zu jedem Supermarkt, weiß ich aus Erfahrung. Von jetzt an werde ich viel öfter hier einkaufen, nehme ich mir vor. 

Preislich gesehen komme ich je nach Auswahl sogar besser weg. Das klassische Wintergemüse Wirsing ist zeitweise für einen Euro pro Stück zu haben. Kochen kann ich damit mehrere Tage lang, und zwar unterschiedliche Gerichte. Saisonal und regional einzukaufen, muss also nicht zwangsläufig kostspielig sein. Trotzdem ist es in meinen Augen ein handfester Nachteil, im Laden weniger Auswahl und teurere Ware vorzufinden. »Jede Berghütte bietet das Angebot von New York – wir tragen es in Form von Smartphones immer bei uns«, schreibt der Handelsverband Deutschland. Klar, dass inhabergeführte Geschäfte nicht zu Dumpingpreisen Restposten verschleudern können. Und nicht immer jedes Produkt in sämtlichen Ausführungen vorrätig haben. Dafür ist das Sortiment oft sorgfältiger zusammengestellt und liebevoll ausgewählt.

Mehr als nur ein Laden: Nachhaltiges Einkaufen als soziales Netzwerk

Bei »Nebenan & Unverpackt« erlebe ich das regelmäßig. Der Laden liegt weniger als einen Kilometer von meinem Haus entfernt. Wenn ich genug Schraubgläser gesammelt habe, besorge ich dort verpackungs- und plastikfrei Nudeln, Reis, Quinoa, Putzmittel oder Kaffeebohnen. Stephan Hilper, Jahrgang 1968, der den Laden mit einigen Bekannten im Jahr 2020 gegründet hat, kennt jeden seiner mehr als 40 Lieferanten persönlich. Dass die preislich nicht immer wettbewerbsfähig sind, weiß er. Das liegt am ideellen Anspruch des Unternehmens, das als Genossenschaft gegründet wurde. Und am Geschäftsmodell, dass hier keine großen Mengen abgenommen werden können. Die wenigen Angestellten arbeiten zu einem geringen Lohn, auch Stephan Hilper kann nicht hauptberuflich davon leben. Für ihn war die Entscheidung für den Laden ein Weg aus der Arbeitslosigkeit. Wenn Menschen die Ware zu teuer finden, reicht er ihnen ein, zwei Haselnüsse auf einer Metallschaufel und zeigt ihnen so, warum sie ihren Preis wert sind: »Die Qualität!« Die Haselnüsse stammen aus dem Piemont, wo sie in geringen Mengen von Hand gepflückt und geröstet werden. Auch ich darf kosten und muss sagen: Schmeckt mir. Die Nüsse und das Konzept.

Stephan Hilper ist einer der Gründer von »Nebenan & Unverpackt«

Freilich ist die Genossenschaft auf Solidarität angewiesen, gerade im ersten Jahr, als es nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine geschäftlich bergab ging. Da verfasste das Gründungsteam einen Brief an die mittlerweile 560 Genoss:innen. Schrieb sinngemäß: Wenn ihr wollt, dass es weitergeht mit unserem Laden, dann kommt auch zum Einkaufen. Ein Grundsatz, den ich mir merke. Für meinen Alltag und die Nachbarschaft.   

Natürlich, glaubt Stephan Hilper, wäre es gut, wenn neu gegründete Geschäfte einfacher Zuschüsse bekämen, vor allem im Stadtrandgebiet. Die Innenstädte hält er für verdorben, was die Lebensqualität und den Handel betrifft. Und beides hängt ja eng miteinander zusammen. Im Volksbank Immobilienbericht ist zu lesen, den Städten drohe eine »Verödung«, die Autor:innen stellen fest: »Der Einzelhandel ist durch die zunehmende Filialisierung eintöniger und austauschbarer geworden. Der lokale Handel mit inhabergeführten Fachgeschäften wurde dagegen zurückgedrängt. Daraus ergibt sich ein immer eintönigeres Stadtbild.«

Die Idee, dass der Westen von München einen Unverpackt-Laden bekommen soll, entstand durch eine Annonce auf der virtuellen Nachbarschaftsplattform nebenan.de. Das Beispiel zeigt, was das »Handelsblatt« glaubt: »Der Wunsch nach guter Qualität, sozialer Gerechtigkeit und einem höheren ökologischen Bewusstsein – Treiber des New-Local-Trends – ruft danach, handwerkliche Traditionen wieder erlebbar zu machen. Kaffee aus der kleinen Rösterei, selbst gebackener Kuchen wirken als Katalysator für mehr Lebensqualität und der Laden als Treffpunkt dadurch wie ein soziales Netzwerk, das die Nachbarschaft zusammenbringt.«

»Es sind hier schon Leute in den Laden gekommen, die fingen an, sich zu unterhalten, und dann begannen sie, zu weinen und vom Tod eines Familienangehörigen zu erzählen«, sagt Stephan Hilper. Und: »Wir erfüllen hier auch eine soziale Aufgabe.« Deshalb organisiert das Team auch Veranstaltungen wie einen Pflanzentauschtag. Da kauft eine junge Familie zum Beispiel eine Nachtkerze, die ihr Sohn im Garten einpflanzen durfte. Die Familie zählt heute zur Stammkundschaft. 

Erstklassiger Service: Inhaberin Andrea Pfefferkorn berät Kund:innen persönlich und auf Augenhöhe
Rausfinden, wo der Schuh drückt: Sneaker und Co. online zu bestellen, erzeugt Frust, Verpackungsmüll und Unmengen an CO2
Schuhe, Service und ein liebenswertes Maskottchen

Kinder und Familien sind auch die Zielgruppe im Oselot, dem Schuhladen, dessen Maskottchen eine kleine Raubkatze ist. Mit meiner Tochter und meinem Sohn komme ich mindestens zweimal im Jahr hierher, um die saisonale Garderobe zu vervollständigen. Neben fachkundiger Beratung gehört hier erstklassiger, herzlicher und persönlicher Service dazu. Da kann es passieren, dass Geschäftsführerin Christine Riechel kurzerhand aus ihrer Wohnung nebenan kommt, um ihrer Kundin einen Schuh zu bringen, der am Tag zuvor zum Schuster gebracht worden war und fertig repariert bei ihr eingetroffen ist.

Wenige Kilometer vom Oselot residiert ein Einkaufszentrum, das lehrbuchmäßig den kleinen Läden außerhalb die Kundschaft wegzunehmen scheint. Mehrere Schuhgeschäfte gibt es in den Pasing Arcaden, in allen kann man Kinderschuhe kaufen. »Der Einzelhandel sollte die Chancen der Digitalisierung erkennen und ausbauen und an smarten Lösungen arbeiten, im Sinne guter Internetauftritte und Marketingkonzepte, die wiederum mehr Kundinnen und Kunden in die Läden vor Ort bringen«, heißt es im »Handelsblatt«. Christine Riechel und Co-Geschäftsführerin Andrea Pfefferkorn vom Oselot überarbeiten derzeit ihre Homepage und den Onlineshop, wo auch Menschen einkaufen können, die es zu den Öffnungszeiten nicht in den Laden schaffen. Ob das reichen wird? »Wir können gut vom Umsatz leben – und wollen noch mindestens zwei Jahre weitermachen«, sagt Andrea Pfefferkorn. Danach geht es in den Ruhestand. Nachfolger:innen suchen sie bereits jetzt.

Gut beraten: Bei Martin Klose lässt sich unsere Autorin zu verschiedenen Tarifen beraten
Mann steht mit Schutzkleidung vor einer Maschine und hat ein Holzbrett in der Hand
Menschen, Kaffee und Versicherungen – die Kunst der Kundenbindung

Bei der nächsten Erledigung denke ich an Zahnschmerzen – weil ich mich für eine Zahnzusatzversicherung interessiere, nicht weil ich krank bin. Das Büro von Versicherungsvertreter Martin Klose liegt im zweiten Stock eines neuen Geschäftsgebäudes am Pasinger Marienplatz. Der Platz wirkt wie der zentrale Treffpunkt des Stadtteils, wo Menschen einkaufen, bei einem Kaffee in der Sonne sitzen oder auf dem Weg zur Arbeit täglich vorbeilaufen. »Die Lage ist wunderbar«, sagt Martin Klose. Seit er mit seiner Allianz Agentur vergangenes Jahr hierhergezogen ist, hat er etliche neue Kund:innen dazugewonnen. Es ist der Kontakt zu Menschen, den Klose an seinem Beruf besonders schätzt. Seine älteste Kundin betreute er mehr als zehn Jahre lang, nahm sich zuweilen Zeit für Kaffee und Kuchen bei ihr zu Hause. Erst danach sprach man über Policen.

Als ich mein Interesse an einer Zahnzusatzversicherung bekunde, erläutert er mir die unterschiedlichen Tarife anhand einer Broschüre. Bleaching und Zahnreinigung gehören in allen Tarifen zu den Leistungen. »Überlegen Sie es sich«, sagt Martin Klose. Zugegeben: Tarife und Bausteine lassen sich recht unkompliziert im Netz finden. Mein anderes Anliegen ist etwas heikler: Altersvorsorge ab 40. Bei Vorsorge geht es um viel Geld – und das Vertrauen, die richtige Sparmethode gefunden zu haben. »Dafür lohnt sich ein Termin vor Ort«, sagt Klose. Der Vertreter erklärt mir, dass Vorsorge sich immer lohnt, und dass ich mein Einkommen im Alter auf mehrere Säulen verteilen solle. Fest steht: Ich war nicht zum letzten Mal in der Agentur. 

Den Buchhandel stärken 

Auch »Bücher Hacker« ist gut besucht. Buchhändlerin Florentine Leifels leitet den Laden. »Wir sind eine klassische Stadtteilbuchhandlung«, sagt sie. »Zu uns kommt ein bunt gemischtes Publikum, das sind Menschen mit Rollator, Mütter mit Kinderwagen, Alleinstehende, Jugendliche. Menschen, die ein Geschenk suchen, und solche, die gerne lesen.« Um mich zu beraten, fragt Leifels mich nach meinen Lesegewohnheiten (»Viel!« und »Gerne anspruchsvolle Texte«, sage ich) und Interessen (»Kunst« und: »Bücher von Frauen«) und empfiehlt mir zwei Bücher: »Wahn und Wunder« von Charlie English über die Kunstszene in Deutschland zu Beginn der 30er-Jahre. Und von dem Israeli Dror Mishani das Buch »Drei«, ein Krimi über drei Frauen und einen Mann. »Sehr unterhaltsam«, sagt Leifels. »Und übrigens ein sehr attraktiver Autor, den müssen Sie mal googeln.« Jede Wette: Den Tipp hätte mir kein Algorithmus der Welt geben können. 

Immer ein offenes Ohr: Buchhändlerin Florentine Leifels berät ihre Kund:innen gerne
Ein Blick ins Buch: Der Buchladen lädt zum Schmökern ein

Text Sandra Michel 
Mitarbeit Patrick Pfordt
Fotos Daniel Delang

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